Am 14. Januar 2013 hat P. Louis Lougen OMI, der Generalobere der Oblaten M.I. mit Sitz in Rom, Herrn P. Stefan Obergfell OMI für eine erste Amtszeit von drei Jahren zum neuen Provinzial der Mitteleuropäischen Provinz ernannt. Er wird sein neues Amt am 21. Mai 2013 antreten.
P. Obergfell (52) stammt aus Brigachtal-Klengen im Schwarzwald. Der gelernte Drucker und begeisterte Kolpingssohn lernte die Oblatenmissionare während seiner Schulzeit in deren Studienheim im St. Nikolauskloster bei Neuss kennen. 1991 trat er in die Ordensgemeinschaft ein. Nach dem Noviziat in Hünfeld folgten Studienjahre in Mainz und Dublin. 1999 wurde er in Hünfeld zum Priester geweiht. Nach einer Kaplanszeit in München war P. Obergfell vom St. Nikolauskloster aus in der Jugend- und Schulseelsorge tätig. 2004 übernahm er als Superior die Leitung des St. Bonifatiusklosters in Hünfeld. Von 2006 bis 2012 war er dann als Oberer für das internationale Ausbildungshaus der Oblaten M.I. in Lahnstein zuständig. Letzten Sommer übernahm er das Amt des Hausoberen in Kronach.
Die Mitteleuropäische Provinz zählt heute über 150 Mitglieder in 15 Niederlassungen. Weitere 30 Mitglieder, die der Provinz entstammen, arbeiten als Missionare in Argentinien, Kanada, Libanon, Namibia, Paraguay und Südafrika.
P. Obergfell folgt als Provinzoberer auf P. Dr. Thomas Klosterkamp OMI (47), der als Provinzial zunächst die Deutsche- und dann die Mitteleuropäische Ordensprovinz zehn Jahre lang geleitet hat.