Schon seit vielen Jahren gibt es am Gymnasium Mariengarden den Schulsanitätsdienst. Er ist ein wesentlicher Sicherheitsaspekt im Rahmen der Erstversorgung und damit eine große Hilfe für die ganze Schulgemeinschaft.
Bei einem Unfall kommt es auf schnelle und richtige Hilfe an, auch im Schulalltag. Dabei helfen unsere Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter. Aber auch die Betreuung und Versorgung von in der Schule plötzlich erkrankten oder sich unwohl fühlenden Mitschülerinnen und Mitschülern wird von ihnen übernommen. Des Weiteren gehört die Betreuung und die Erstversorgung von Verletzungen bei Schulsportveranstaltungen wie dem Sportfest im Sommer, dem Mittel- und Oberstufenturnier, dem Pater-Krupke-Turnier der Unterstufe, dem Ranzen-Cup, den Sponsorenläufen oder auch bei Turnieren zwischen verschiedenen Schulen zur Aufgabe der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter.
Am Anfang wurden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Bio-Chemie-Kurse bei Frau Matenaer ausgebildet. Seit 2014 hat Frau Hölscher die Ausbildung im Rahmen einer AG übernommen. In ihrer Ausbildung erhalten die Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen eine Erste-Hilfe-Ausbildung mit viel Praxis zum Beispiel in Form von Rollenspielen und beim Erlernen von Wundverbänden. Der so erworbene Erste-Hilfe-Schein kann auch zur Erlangung des Führerscheins genutzt werden.
Mit dieser Ausbildung sowie der darüber hinaus in der AG erlernten Maßnahmen zum Umgang mit Verletzten oder sich unwohl fühlenden Mitmenschen treten die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter ihren Dienst am Gymnasium Mariengarden an.
Die AG dient allerdings nicht nur zum Erlernen der Erste-Hilfe-Maßnahmen, sondern bildet auch die sozialen Kompetenzen, das verantwortliche Handeln, das Arbeiten im Team, die Zuverlässigkeit und das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler weiter aus.
Während der Ausbildung trifft sich die AG im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Abstand. Auch nach der Ersten-Hilfe-Ausbildung treffen sich die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter in regelmäßigen Abständen, um ihr Wissen aufzufrischen und über besondere Situationen zu berichten und sich so gegenseitig auf den Umgang mit solchen besonderen Situationen vorzubereiten.
Zum Ende jeden Schuljahres unterstützen die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter den Aktionstag 100 Pro, in dem sie die anderen Schülerinnen und Schüler im Bereich Herz-Lungen-Wiederbelebung in Kleingruppen schulen und deren Wiederbelebungsversuche an einer Puppe unterstützen.
Zudem ist auch eine Video über das Projekt 100pro auf Youtube zu finden.