Sechstklässler demonstrieren Solidarität mit jüdischen Gemeinden
Es ist noch gar nicht lange her, da haben die Schülerinnen und Schüler der 6a und 6c im Sommer die Synagoge im benachbarten Winterswijk im Rahmen des Religionsunterrichts besucht und dort große Gastfreundschaft erlebt. Der antisemitische Anschlag auf die Synagoge in Halle am vergangenen Mittwoch hat Schüler und Lehrer bei uns in Mariengarden sehr bewegt. Auch die Sechstklässler haben im Unterricht über den Überfall gesprochen und spontan beschlossen, ein Plakat zu gestalten, um stellvertretend für die betroffene Gemeinde in Halle ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinde in Winterswijk zum Ausdruck zu bringen.
Auf diesem Plakat, auf das die Kinder ihren Fingerabdruck in der Form des Davidsternes aufgetragen haben, steht geschrieben: „Gemeinsam gegen Hass. Ja zu Freundschaft, Respekt, Miteinander, Warmherzigkeit.“
Ein Zitat aus dem Talmud beschließt die Botschaft: „Nach schlechten Gedanken kommen die schlechten Worte und denen folgen dann die schlechten Taten.“
„Die Gemeindevertreter in Winterswijk haben sich sehr freut“, berichtet Pater Martin Wolf OMI, der am Freitag dieses Zeichen der Solidarität in Winterswijk übergeben hat. Dort wurde das Plakat nun öffentlich ausgehängt.