Diesen Satz hörte man am 23.01.2014 in der Klasse 6a des Gymnasiums Mariengarden im Politikunterricht von Frau Bonika ungewohnt häufig.
Zu danken war dieser Umstand einem Besuch von Frau Kerstin Gelbke-Motte, Direktorin der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen und emotionale und soziale Entwicklung in Wesel. An verschiedenen Stationen bekamen die Schüler die Möglichkeit, sogenannte Wahrnehmungsstörungen praktisch umgesetzt kennenzulernen. Die Aufgabe, sich mit einem Freund über Kaugummi zu unterhalten, erschien beispielsweise nur solange leicht, bis Klassenkameraden diese Unterhaltung durch laute Geräusche störten. Auch das Einfädeln eines Fadens erwies sich mit dicken Arbeitshandschuhen als ungewohnt schwierig und langwierig. Gleiches galt für einen Hindernis-Parcours, der nur mit einem Fernglas bewältigt werden durfte.
Auf diese Art und Weise erlebten die Schüler spielerisch, was es heißt, mit Einschränkungen leben zu müssen und auf diese auch im Umgang miteinander Rücksicht zu nehmen. Ein kleinen Eindruck kann man beim Betrachten der Bildern auf unserem Flickr-Account gewinnen.