Malina Ebbing und Charlotte Weßing wurden von der VBIO (Verband für Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin) mit dem renommierten Karl von Fisch-Preis ausgezeichnet. Diese besondere Ehrung wird nur AbiturientInnen zuteil, deren Leistungen im Fach Biologie während der Qualifikationsphase ihrer Schullaufbahn in allen 4 Halbjahren jeweils mit der Note „sehr gut“ bzw. „sehr gut plus“ bewertet wurden.
Die Feierstunde am Dortmunder Max Planck-Institut für molekulare Physiologie wurde umrahmt von Laborführungen und Fach-Vorträgen. Prof. Raunser, Institutsleiter des MPI,. zog mit der Präsentation seiner aktuellen Grundlagenforschung alle Zuhörenden in seinen Bann. Allein der Titel (Ein Fall für Zwei-mit tödlichem Ausgang) ließ Spannung erwarten. So erläuterte er wichtige Erkenntnisse zum Thema „molekulare Giftspritzen“, die letztlich z.B. in der Krebstherapie Anwendung finden sollen – sein Forschungsteam gehört zu den Weltbesten, da es u.a. die spezielle Technik der Kryo-Elektronenmikros-kopie beherrscht.
Begleitet wurden die beiden Abiturientinnen u.a. von ihrem Biologielehrer Karl-Heinz van Hall, der mit Stolz die besonderen Leistungen seiner Abiturientinnen hervorhob: „Als Lehrer erlebt man eine solche Leistungsstärke nicht allzu oft. Diese besondere und über Landesgrenzen hinaus bekannte Auszeichnung soll und kann ein wichtiges Sprungbrett für die beiden bei der Wahl ihrer Studien- bzw Berufswünsche sein.“